Als ob 2020 den Unternehmen noch nicht genug Sorgen bereitet hätte, scheinen Ransomware-Banden jetzt noch eine Schippe drauf legen zu wollen.
Aber das ist nicht alles. Diese Banden schließen sich zu Ransomware-Kartellen zusammen.
Immer noch nicht alles.
Diese Kartelle sind nicht damit zufrieden, unsere Daten durch Verschlüsselung unbrauchbar zu machen. Einige Gruppen veröffentlichen gestohlene Daten auf ihren Websites, damit jeder auf der Welt sie sehen kann. Dies könnte einige sehr unangenehme - und sehr teure - Rechts- und Compliance-Probleme verursachen.
Wenn Sie noch keine solide Ransomware-Schutzstrategie haben, zeigen diese Neuigkeiten hoffentlich, warum es unbedingt erforderlich ist, heute mit der Einrichtung einer solchen zu beginnen. Um Ihnen den Einstieg zu erleichtern, stellen wir Ihnen eine Liste mit fünf Funktionen zur Verfügung, nach denen Sie in einer Ransomware-Schutzlösung für Unternehmen suchen müssen.
Diese Funktionen helfen Ihrem Unternehmen nicht nur, die Schmerzen und Kosten eines erfolgreichen Ransomware-Angriffs zu vermeiden, sondern erkennen auch böswillige Aktivitäten im Falle eines Verstoßes, stärken sowohl den Datenschutz als auch die Cybersicherheit und optimieren die Sicherungs- und Wiederherstellungsbemühungen nach einer erheblichen Sicherheit Ereignis oder Ausfall.
1. Zentrales Management von Cybersicherheit und Datenschutz
Die heutigen komplexen IT-Umgebungen und vielfältigen Infrastrukturen haben isolierte Systeme und Anwendungen geschaffen, die schwer zu verwalten und noch schwieriger zu schützen sind.
Durch die Integration von Cybersicherheit und Datensicherheit in einen einzigen zentralen Verwaltungsknoten werden die Komplexität und Sicherheitslücken verringert, die damit verbunden sind, dass mehrere Anbieter mehrere Tools in Ihrer Umgebung unterstützen.
Über eine zentralisierte Konsole können Sie aus der Vogelperspektive sehen, was in Ihrem Netzwerk vor sich geht, und so die Überwachung von Systemen und Anwendungen vereinfachen. Die Aktualisierung von Patches und Updates ist wesentlich effizienter, wenn alle Wartungsarbeiten am selben Ort durchgeführt werden.
2. Gegen Exploits vorsorgen
Cyberkriminelle nutzen Exploits, um Schwachstellen in der Software auszunutzen und den Sicherheitsbereich eines Unternehmens zu durchdringen. Einmal drinnen, ist es für einen Angreifer einfach, Daten zu verschlüsseln und Lösegeld zu erpressen. Aus diesem Grund ist die Verhinderung von Exploits eine wichtige Funktion bei der Auswahl einer Ransomware-Schutzlösung.
Die Exploit-Verhinderungstechnologie schützt Ihr Netzwerk, indem sie Exploits in anfälligen Anwendungen abschwächt, kritische Funktionen in Webbrowsern schützt, böswilliges Verhalten in Ihrem System erkennt und erkennt, wann Netzwerkverkehr an Befehls- und Kontrollserver gesendet wird.
3. Anti-Ransomware-Schutz
Dies mag ein wenig offensichtlich erscheinen, sollte jedoch erwähnt werden: Ihre Ransomware-Schutzlösung muss fortschrittliche Anti-Ransomware-Schutz-Tools enthalten, die die gesamte Angriffskette überwachen und sichern können.
Beispielsweise bietet die Sophos CryptoGuard-Funktion Ransomware-Dateischutz und automatische Dateiwiederherstellung. CryptoGuard überwacht Ihr System und sucht nach Prozessen, die Dateien verschlüsseln. Wenn CryptoGuard feststellt, dass die Verschlüsselung nicht legitim ist, stoppt es den Prozess und stellt die betroffenen Dateien wieder her.
Darüber hinaus bietet die Sophos WipeGuard-Funktion Ransomware-Schutz für Ihre Festplatten, indem Master Boot-Angriffe gestoppt werden.
4. Deep Learning
Deep Learning ist eine fortgeschrittenere Form des maschinellen Lernens, die Ihre Systeme schützt, indem verdächtige Dateien vor ihrer Ausführung unter Quarantäne gestellt werden. Deep Learning erkennt schädliche Dateien und potenziell unerwünschte Anwendungen, selbst wenn diese Datei oder Anwendung noch nie zuvor gesehen wurde.
Deep-Learning-Funktionen ermöglichen außerdem den Live-Schutz und die Unterdrückung falsch positiver Ergebnisse, um sofort zu entscheiden, ob eine verdächtige Datei eine Bedrohung darstellt, und dann die entsprechenden Maßnahmen zu ergreifen. Wenn eine verdächtige Datei eine neue, unbekannte Bedrohung darstellt, wird sie automatisch gesendet, um die zukünftige Malware-Erkennung zu verbessern und das Risiko von Fehlalarmen zu verringern.
5. Sicherung und Wiederherstellung
In einer idealen Welt funktioniert Ihre Ransomware-Schutzlösung zu 100 Prozent einwandfrei. In der realen Welt wird die Ransomware ständig weiterentwickelt und weiterentwickelt, sodass die Wahrscheinlichkeit einer Infektion immer gering ist.
Experten warnen davor, Lösegeld zu zahlen, und es gibt keine Garantie dafür, dass die Angreifer Ihnen den Schlüssel zu Ihren Daten geben, selbst wenn Sie bezahlen. Ihre beste Verteidigungslinie ist also eine gute Bereitschaft herzustellen.
Suchen Sie bei der Entscheidung für eine Ransomware-Schutzsoftware nach einer Lösung mit umfangreichen Sicherungs- und Wiederherstellungsfunktionen, mit deren Hilfe Ihr Unternehmen schnell wieder in Betrieb genommen werden kann, falls Ihre Daten einen Totalverlust verursachen.
Die Geschäftskontinuität ist nach einer Krise von entscheidender Bedeutung. Stellen Sie daher sicher, dass Ihr Wiederherstellungsplan die Möglichkeit enthält, Kopien Ihrer physischen und virtuellen Systeme hoch zu fahren und manuell ein Failover auf Remote-Ressourcen auszulösen. Wenn Sie die verschlüsselten Dateien nicht zurücksetzen können, können Sie bei heterogenen, imagebasierten Datensicherungen bei Bedarf eine Bare-Metal-Wiederherstellung durchführen.
Ransomware-Angriffe sind beängstigend, teuer und sogar etwas peinlich. Ganz zu schweigen davon, dass die Folgen eines erfolgreichen Ransomware-Angriffs Wochen oder Monate dauern können. Durch die Auswahl der richtigen Ransomware-Schutzsoftware können Sie sicher sein, dass Angreifer wahrscheinlich keinen Weg in Ihre Netzwerke finden. In diesem Fall verfügen Sie über die Tools, um Schäden zu mindern und schnell wiederherzustellen.
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