Wahrscheinlich achtet Ihr Unternehmen sorgfältig auf jeden Euro. Aber es gibt einen Kostenfaktor, der normalerweise erst im Nachhinein berücksichtigt wird: Ausfallzeiten. Ganz gleich, ob sie durch Ransomware, eine Verletzung der Cybersicherheit, einen Hardwareausfall oder eine Naturkatastrophe verursacht wird: Jede Minute Ausfallzeit kann ausgesprochen kostspielig sein. Die Kosten für eine Stunde Ausfallzeit können je nach Unternehmen zwischen Hunderttausenden und Millionen von Dollar liegen. Eine einfache Möglichkeit, Ihre eigenen Kosten für Ausfallzeiten zu berechnen, finden Sie in diesem Beitrag.
Diese hohen Beträge gelten möglicherweise für größere Unternehmen. Dennoch kann es sein, dass selbst kleinere Unternehmen, in denen geschäftskritische Server-Hardware und -Anwendungen während eines Ausfalls offline sind, aufgrund von Geschäftsausfällen, Produktivitätsunterbrechungen und Abhilfemaßnahmen Kosten in Höhe von Zehn- oder Hunderttausenden von Dollar tragen müssen. Dieses Geld wäre besser in Strategien und Lösungen zur Schadensbegrenzung investiert, und zwar bevor es zu Ausfällen in Ihrem Unternehmen kommt. Hier sind einige Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um Ausfallzeiten auf ein Minimum zu beschränken.
1. Speziell für die Wiederherstellung
Die beste Art, sicherzustellen, dass eine schnelle Wiederherstellung möglich ist, ist eine gut durchdachte Planung. Wir haben eine kurze IT-Checkliste zur Disaster Recovery-Planung zusammengestellt, um Ihnen dabei zu helfen, diesen Prozess zu starten. Sie müssen auch Ihre Recovery Time Objective (RTO) – die Zeitspanne, die Sie ohne Zugriff auf Ihre Daten überleben können – und die Recovery Point Objective (RPO) – die Datenmenge, die Sie sich leisten können, bei einer Katastrophe zu verlieren, festlegen. Sobald Sie Ihren Plan erstellt haben, sollten Sie ihn regelmäßig testen. Stellen Sie sicher, dass er funktioniert, wenn Sie ihn brauchen. Dies ist ein wichtiger erster Schritt, um Ausfallzeiten auf ein Minimum zu reduzieren.
2. Halten Sie alles auf dem neuesten Stand
Updates und Patches für Betriebssysteme, Hardware und Anwendungen werden häufig veröffentlicht, um neuen Sicherheitsbedrohungen zu begegnen und bestehende Schwachstellen zu schließen. Vergewissern Sie sich, dass auf allen Geräten – privaten und geschäftlichen –, die auf das Netzwerk Ihres Unternehmens zugreifen, die neuesten Updates installiert sind. Ihr IT-Team sollte der vorbeugenden Wartung ebenfalls Priorität einräumen, indem es geplante Aktualisierungen auf die arbeitsfreien Zeiten beschränkt und alle Betroffenen rechtzeitig informiert. Veraltete Hardware und Software sind zwei weitere potenzielle Fehlerquellen, die es zu beseitigen gilt. Warten Sie nicht mit einem Upgrade, wenn Sie nicht von der Zuverlässigkeit Ihrer Infrastrukturkomponenten überzeugt sind.
3. Schulen Sie Ihre Belegschaft
Cyberangriffe wie Ransomware können ein Albtraum sein. Durch ausgeklügelte Social-Engineering- und Phishing-Angriffe können sich böswillige Akteure in Ihr Netzwerk einschleichen, indem einfach jemand auf einen bösartigen Link klickt oder ein infiziertes PDF herunterlädt. Die Folge sind schmerzhafte Ausfallzeiten. Bringen Sie Ihren Mitarbeitern also bei, bei jeder E-Mail, die sie erhalten, vorsichtig zu sein. Richten Sie den bestmöglichen Cyberschutz und E-Mail-Filter ein. Und stellen Sie sicher, dass Sie über einen effektiven Meldemechanismus verfügen, damit die IT-Abteilung im Falle einer Bedrohung schnell von einem Mitarbeiter informiert werden kann.
4. Installieren Sie ein Notstromsystem
Ob durch Naturkatastrophen oder örtliche Stromausfälle – wenn der Strom ausfällt, kann Ihr Unternehmen zum Stillstand kommen. Während eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) kurzfristig helfen kann, kann sich ein Notstromaggregat durchaus lohnen, wenn der Strom ausfällt, auch wenn es nur für kurze Zeit ist.
5. Testen Sie Ihre Infrastruktur
Es ist ratsam, regelmäßig Tests zu planen, um sicherzustellen, dass Ihre Server, Hardware und Software korrekt funktionieren. Auch Ihr Notstromsystem sollte überprüft werden, falls Sie sich für ein solches entscheiden, damit Sie sicher sein können, dass die Lichter bei einem Stromausfall sofort wieder angehen.
6. Disaster Recovery as a Service in Betracht ziehen
Egal, wie gut Sie vorbereitet sind, es kann immer etwas passieren, das Ihre Systeme lahmlegt. Nehmen wir an, ein Wirbelsturm trifft Sie und Ihr Rechenzentrum wird zerstört. Oder ein Cyberangriff blockiert Ihre Daten. StorageCraft Disaster Recovery as a Service (DRaaS) ermöglicht Ihnen eine schnelle Wiederherstellung, selbst wenn eine standortweite Katastrophe eintritt. Nach einem Ereignis können Sie jederzeit und überall auf Ihre Daten zugreifen, und zwar über eine speziell entwickelte Disaster Recovery-Cloud mit einer Betriebszeit von über 99,999 Prozent. Die Serviceoptionen bieten sogar die Möglichkeit, standortweite Failover-Prozesse vorzubereiten, sodass Sie einen Failover mit einem Mausklick testen oder ausführen können.
Fazit
IT-Teams stehen im Kampf gegen Ausfallzeiten an vorderster Front. Wenn es also zu Ausfällen kommt, richten sich alle Augen auf die IT-Abteilung. Das ist eine Art der Aufmerksamkeit, die jeder vermeiden möchte. Planen Sie also bitte im Voraus und ergreifen Sie die oben beschriebenen Maßnahmen zur Minimierung der Ausfallzeiten. Hier finden Sie einen StorageCraft-Partner, wenn Sie Hilfe bei der Einführung der richtigen Datensicherungslösung für Ihr Unternehmen benötigen.
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