Drei Beispiele für Informationstechnologie, die besser zu kleinen Unternehmen passen

DECEMBER 16TH, 2015
Informationstechnologie bringt Schwung in Unternehmen jeder Größe. Email Marketing, Social Media und mobile Endgeräte sind nur drei Technologieformate, von denen praktisch jedes Unternehmen, unabhängig von der Anzahl der Mitarbeiter oder dem Bankkonto, profitieren kann. Es gibt jedoch IT, die speziell auf Kleinunternehmen zugeschnitten zu sein scheint. Dabei handelt es sich um Technologie, für die bei größeren Unternehmen normalerweise kein Bedarf besteht.
  1. SaaS-Cloud-Computing

SaaS (Software-as-a-Service, Software als Dienstleitung) ist die vielleicht am häufigsten genutzte Form von Cloud-Computing. Mit dem SaaS-Modell haben Geschäftskunden auf jedem internetfähigen Gerät Zugriff auf alle benötigten Applikationen - egal ob es nun um Analysen oder Kundenbeziehungsmanagement geht. Das Unternehmen kauft die Applikationen nicht. Es mietet diese und bezahlt nutzungsabhängig. Der Service-Anbieter kümmert sich im Gegenzug um Updates, Patches und andere Aspekte der Wartung. Auf diese Weise kann das Unternehmen Geld sparen und hat keine Vorauskosten für irgendwelche Soft- oder Hardware. Außerdem muss es sich nicht mit dem technischen Aufwand abmühen, der im Hintergrund mit dem Betreiben dieser Unternehmensapplikationen verbunden ist. Große, etablierte Unternehmen verfügen normalerweise über ausreichend finanzielle Ressourcen, um die Rechnung für die teuren Lizenzgebühren der benötigten Software zu begleichen. Einige verfügen sogar über die technischen Ressourcen, um von Grund auf ihre eigenen Anwendungen zu erstellen. SaaS erweist sich insbesondere für kleinere Unternehmen als nützlich, die sich beides nicht leisten können. Ein VentureBeat-Artikel geht der Frage nach, wie dieses Cloud-Modell den Markt mittelgroßer Unternehmen revitalisieren kann, der – so der Artikel – traditionellerweise unter den Pannen von Software-Lösungen leidet.
  1. Web-Hosting

Sie haben sich immer gefragt, was man benötigt, um eine Website in Betrieb zu nehmen? Man braucht ziemlich viel technisches Zeug. Zusätzlich zu Fachwissen in Webdesign benötigen Sie eine spezielle Liste von Zutaten, etwa:Eine dedizierte Internetverbindung. Sie benötigen zuverlässiges Highspeed-Internet, damit Ihre Website rund um die Uhr für Bestandskunden und potenzielle Kunden verfügbar ist. Das kostet am unteren Ende der Skala ein paar hundert Euro pro Monat für DSL oder ein paar tausend Euro pro Monat für eine High-End-T1-Leitung, wie sie die Big Player verwenden.Einen Webserver. Auch wenn Webserver normalerweise als Hardware beschrieben werden, handelt es sich in Wirklichkeit um die Software, mit der Ihre Website betrieben wird. Apache, der beliebteste Webserver, ist gratis. Wer jedoch etwas Vertrautes und Bekannteres möchte, muss ansehnliche Beträge dafür berappen, etwa für Microsoft IIS, das in Server Editions von Windows gebündelt ist.Die eigentliche Hardware. Die Hardware kommt ins Spiel, weil sie die Server-Anwendung ausführt, die Ihre Website betreibt. Ein normaler Desktop-PC reicht dafür nicht aus. Sie benötigen ein leistungsstarkes Gerät mit viel Speicherplatz, CPU und Arbeitsspeicher, das Ihre Kunden unterstützt und sicherstellt, dass die Nutzung angenehm ist.Website-Verwaltung. Das Verwalten einer Website ist keine einfache Aufgabe. Damit die Website funktionsfähig bleibt, benötigt man oft einen IT-Spezialisten, der sich in Serveradministration, Programmiersprachen, bei Sicherheitsfragen und vielem mehr gut auskennt. All diese Zutaten ergeben ein Kochrezept, das sowohl in wirtschaftlicher als auch in technischer Hinsicht eine Herausforderung darstellt. Viele Unternehmen sind finanziell stabil genug, diese Erfordernisse intern zu regeln – Bandbreite, Software, Hardware, Administration usw. Für kleine Unternehmen gibt es zum Glück Web-Hosting. Mit einem Web-Hosting-Service können Firmen, die sich den internen Aufbau und die interne Wartung einer derart komplexen IT-Infrastruktur nicht leisten können, all das mieten und monatlich oder jährlich dafür zahlen.
  1. Crowdsourcing

Das eigentliche Konzept des Crowdsourcing gibt es schon sehr lange. Laut Crowdsource.com gehen seine Ursprünge bis Anfang des 18. Jahrhunderts zurück. Crowdsourcing, wie es heute definiert wird, ist einer jener Trends, der, wie es aussieht, perfekt zu Kleinunternehmen passt. Unter Ressourcenknappheit leidende Firmen können Plattformen wie KickStarter, soziale Medien und allgemein die Online-Community verwenden, um diesen Trend zu nutzen und Initiativen voranzutreiben, bei denen es um das Sammeln von Feedback, das Designen von Produkten und sogar um das Auftreiben finanzieller Mittel geht. Web-Giganten wie eBay haben Crowdsourcing erschlossen, um die Bindung zu erhöhen, aber abgesehen davon ist es eher ein optionaler Luxus für größere Marken. Vergessen Sie nicht, dass diese drei Technologiebeispiele nur im Allgemeinen gelten. Größere Unternehmen haben schon bisher in Crowdsourcing, SaaS-Clouds und Website-Hosting investiert und werden das weiterhin tun. Wird das intern gemacht, so kann es auch für die die finanzstärksten Organisationen teuer werden. Aber das ist das Gute an Technologie. Sie ist verblüffend vielfältig und flexibel genug, um den Erfordernissen vieler Rechnung zu tragen.Übersetzung eines auf Englisch verfassten Artikels von Contel Bradford für die Recovery Zone. Den Originalartikel finden Sie hier.